GP 50 - Verklebungen bis 230 °C

29.03.2018

Jochen Husel, Vertrieb und Technik Franken/Thüringen/Schwaben, hat dazu einen Beitrag geschrieben.

GP 50 ist ein 2-komponentiger, pastöser Konstruktionsklebstoff mit hoher Hitzebeständigkeit bis 230 °C.

Der Hauptanwendungsbereich des Epoxidklebstoffs liegt im Verkleben von Kohlefaserverbundwerkstoffen, deren Wärmeformbeständigkeit normalerweise durch die Hitzebeständigkeit der verwendeten polymeren Matrix (Harz oder Prepreg) bestimmt wird und langzeitig nicht höher als 230 °C liegt. Damit Klebefugen auf CFK-Teilen nicht erkennbar sind, konnte Gößl + Pfaff den Klebstoff in Schwarz entwickeln. Darüber hinaus wurde GP 50 auch für die Verklebung von Metallen entworfen, die bei der Verarbeitung hohen Temperaturen ausgesetzt sind.
Die Alterungs- und chemische Beständigkeit von GP 50 ist ebenfalls hervorragend.

Verarbeitung 

Die Verarbeitung des Klebstoffs aus der Kartusche (Mischungsverhältnis 2:1) ist besonders einfach. Durch die automatische Vermischung der beiden Komponenten im Statikmischer werden Mischfehler vermieden und bei ordnungsgemäßer Oberflächenvorbehandlung immer ein perfektes Ergebnis erzielt. Hierfür empfehlen wir für metallische sowie nichtmetallische Werkstoffe eine mechanische Vorbehandlung mit Schleifvlies. Ein Vor- und Nachreinigen mit werkstoffverträglichen Lösemitteln, wie z. B. Acetonspray, bietet sich ebenfalls an. 

Bei einer Verarbeitungszeit von ca. 50 Minuten kann das verklebte Bauteil bereits relativ schnell nach 4–6 Stunden bei Raumtemperatur weiterverarbeitet werden. Die Temperung der Verklebung ist hierbei entscheidend für die Hitzebeständigkeit.

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