Marine

Faserverstärkte Kunststoffe haben im Bootsbau eine beeindruckende Karriere hingelegt - und das hat gute Gründe:

1. Faserverstärkte Kunststoffe sind leichter als die traditionell eingesetzten Materialien wie Stahl und Holz. Dennoch halten sie durch den gezielten Einsatz von Sandwichmaterialien hohen mechanischen Belastungen stand. Niedriges Gewicht bei hoher Festigkeit - für schnelle Rennruderboote und Rennsegelyachten etwa ist die Kombination aus Kohlefasern, Epoxidharzen und Wabenstrukturen ideal.

2. Faserverstärkte Kunststoffe sind hochflexibel einsetzbar und eröffnen den Designern so ungeahnte Möglichkeiten. Freiformen, die früher bestenfalls im Luxussegment möglich waren, kommen nun auch beim Bau von Freizeitbooten und Serienyachten zum Einsatz. Mehr noch: Aufgrund ihres optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnisses sind faserverstärkte Kunststoffe hier inzwischen Standard.

3. Marineboote, Fregatten, Kreuzfahrtschiffe, Fähren: Überall dort, wo Menschen an Bord ihrer Arbeit nachgehen oder reisen, spielt der Brandschutz eine entscheidende Rolle. Die Anforderungen an die im Boots- und Schiffbau eingesetzten Materialien sind entsprechend hoch. Werden spezielle Rohstoffe verwendet, lassen sich diese Anforderungen erfüllen. Zusätzliche Sicherheit bieten Prüfung und Zulassung nach Germanischem Lloyd, Lloyds Register oder Det Norske Veritas.